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Laber                                                    Ammergauer Alpen W7
       1686 Meter


 Bild: Aufstieg zwischen See und Laber


Der Laber (1684m) über Oberammergau ist eines der beliebsten Ausflugsziele, soweit es sich um eine Bergtour handeln soll. Der Berg ist mit einer Bergbahn erschlossen. So kann, der relativ einfach zu bewandernde Berg, auch mal an einem Mittag bestiegen werden. Die letzte Bergbahn fährt um 17.30 ins Tal. Der Berg ist sicherlich nicht der höchste in Bayern. Mit seinen Blicken auf das Wetterstein-Gebirge, Esther-Gebirge und die Ammergauer Alpen genießt man hier allerdings einen Blick ins Voralpenland, wie es kaum ein anderer Berg bietet. Auf dem Berg angekommen, kann man auf der Terrasse, bei einem Kaffee oder anderen Getränken und Speißen, den Ausblick in Wettersteingebirge genießen. Der Hausberg von Oberammergau sollte ggf. um den Massen zu entgehen an einem Wochentag bewandert werden. Durch die typische Natur der Ammergauer Alpen, genießt und spürt man die vollendete Entspannung. 



Anfahrt - von München

Auf die A95 in Richtung Garmisch Partenkirchen. Am Ende über die B2. In Oberau in Richtung Augsburg/Ettal/Oberammergau abbiegen. Hier über Ettal nach Oberammergau fahren. Auf der Ettaler Straße in Oberammergau in rechts in die Straße Rainebichl einbiegen. Dieser folgen bis zur Ludwig Lang Straße. Auf der Kreuzung rechts abbiegen. Der Straße folgen bis zum Parkplatz der Laber Bergbahn Talstation. 




Tourenblatt

 

Talort   Oberammergau
Ziel   Laber
Gebirge   Ammergauer Alpen
Tourenart   Bergwandern
Start/Ziel   Oberammergau - Laber Bergbahn Talstation
Bergbahnunterstützung   Ja. Abfahrt Bergstation - Talstation LAberbergbahn
Zeit   2,5 Std.
Länge   6,57 km - GPS Daten
Datum   07/2012
Höhendifferenz   850 m - 1663 m - GPS Daten nachgezeichnet  - 
Gesamtaufstieg   813 m - GPS Daten nachgezeichnet
Gesamtabstieg   Laber Bergbahn
Kondition   2 von 6
Schwierigkeit  

Kaum. Die ersten ca. 800 Meter sind vorerst die Schwierigsten, welche lediglich durch einen steilen Anstieg ausgezeichnet sind. Im Laufe der Tour wandert man auf einer gut begehbaren Forststraße bis hinter den Silasee. Hier über einen etwas steileren Bergpfad, welcher aber keine große Schwierigkeit sein sollte, führt der Weg zum Laber. 

Tourenpunkte      Laber Bergbahn Talstation, Soilaalm, Soilesee, Laber
Natur   Der Weg führt durch eine typische Landschaft der Ammergauer Alpen. Über gut begehbare Wege führt der Weg schnell in die Höhe so dass man einen Blick über Oberammergau genießen kann. Über eine offene Weide und einem kleinen Hüttchen, teils bewaldet, führt der Weg nun in einen sonnigen Abschnitt bis zur malerisch gelegenen Soilaalm. Über der Alm geht es immer noch auf einem gut begehbaren Weg, vorbei am Soilassee, über einen merklich kleineren Bergpfad und einigen Treppen hinauf zum Laber. Der Wegabschnitt ist immer wieder mit sattem Grün gehalten. Prächtige Bergwiesen laden auf der ein oder anderen Bank zum Rasten aus. Wer die Wanderung genießen möchte hat auf dem gesamten Weg mehrere Möglichkeiten dies zu tun.
Wanderkarte   Kompass WK5/Wettersteingebirge/Zugspitze
Tourenblatt
Tourenbeschreibung

 Bild: Blick auf die Soilaalm

Von der Talstation der Laber Bergbahn (850 m) führt auf der rechten Seite der Weg über einen kleinen aber steilen "Bergpfad" in den Wald hinein. Dadurch kann man die ersten Blicke über Oberammergau genießen. Der steile aber gut begehbare Weg, welcher ca. 800 Meter lang ist und uns in die Höhe von ca. 1027 Meter bringt,  hat uns nun für lange Zeit, das Maximum an Kraft abverlangt. So gelangt man nach ca 15 Minuten an einen Abzweig vom Weg. Ab hier verläuft der Weg bis kurz hinter die Soilaalm auf einer breiten Forststaße. Durch ein Gatter gelangen wir über eine Alm. Eben typisch für die Ammergauer Alpen. Das Grün der Wiesen, besetzt mit den Tannen, auf welchen sich die Kühe sichtbar wohl fühlen, macht schon hier Lust auf die Wanderung. An einer kleinen Diensthütte vorbei gelangen wir nach ca. weiteren 15 Minuten an die nächste Wegabzeigung. Links führt der Weg nach Eschenlohe. Rechts hinauf an einem Kreuz vorbei, führt der Weg in südöstlicher Richtung hinauf auf die malerisch gelegene Soilaalm. 

Bild 1: Blick über Ommerammergau

             Bild 2: Alm in den Ammergauer Alpen

                          Bild 3: Diensthütte

                                       Bild 4: Weg hinauf zur Soilaalm

Soilaalm

Nach ca. 1 1/4 Std. hat man die Soilaalm (1330 m) erreicht. An diesem Tag war der Wirt wohl unterwegs. Trotzdem dachte er an die durstigen Wanderer, die an seiner Hütte eine Erfrischung erwarten. Auf einer Tafel waren die Preise niedergeschrieben. Im kalten Brunnen (rechts im Bild) lagen Getränke wie Bier, Wasser und Spezi. Zu zahlen war das entnommene Gertränk an einer Kasse (mitte im Bild) welche an einem Holzpfeiler befestigt war. Von der Hütte genießt man einen Blick über ein Almartiges Gelände, in dem sich auch der zurück gelegte Weg hinauf zieht. Ein Blick den man, wenn man es nicht eilig hat, sicherlich lange genießen kann. Von hier aus erkennt man auch den Weg welcher an den Soilasee (1440 m) führt.

 Bild: Blick von der  Soilaalm 


Von der Alm aus führt ein kleiner Stich nach oben. Auf einer kleinen Anhöhe angekommen führt der Weg links in einen kleinen Waldabschnitt. Versetzt in eine andere Naturlandschaft führt der Weg durch ein bewaldetes Teilstück der Tour. Über einen kleinen Waldweg umsäumt mit Tannenwald und grünen Weiden, welche von kleinen Felsen begleitet werden gelangt man malerisch zum Soilasee, welcher an diesem Tag leider trocken lag. Wer etwas länger zum Laber gehen möchte, kann hier einen Umweg über das Ettaler Manndl machen, welches südöstlich direkt am See liegt. Über die Mandlköpfe würde man hier auf den Laber gelangen. Unser Weg führt uns Am See vorbei auf einen nun etwas anspruchsvolleren Endspurt. Der Weg führt über, teilweise steinige Wege, welche aber kaum Schwierigkeiten bereiten dürfte. Auf diesem Teilstück werden erste vollendete Blicke ins Tal frei. Schon hier dürfte sich der Weg, für Diejenigen gelohnt haben, welche wegen den Blicken den Laber bewandert haben. Die Bildergalerie unten soll denooch zeigen, dass es sich gerade hinter dem See nicht um einen, wie es Einheimische gerne tun, harmlosen Spaziergang handelt. Es handelt sich schon um eine Bergwandertour. Nicht oft genug zu erwähnen ist, dass immer festes Schuhwer zu empfehlen ist. Stöcke sind sicherlich gewohnheits bedingt. Helfen aber sicherlich gerade bei Geröll und beim Abstieg. 

Bild 1: Blick auf die Alm zurück.

              Bild 2: Tourenabschnitt zwischen Alm und See

                        Bild 3: Aufstieg über den Bergpfad

                                    Bild 4: Treppen, welche anzeigen, dass der Aufstieg etwas anspruchsvoller wird

 


Die Bildergalerie unten soll denoch zeigen, dass es sich gerade hinter dem See nicht um einen, wie es Einheimische gerne tun, harmlosen Spaziergang handelt. Es handelt sich schon um eine Bergwandertour. Nicht oft genug zu erwähnen ist, dass immer festes Schuhwerk zu empfehlen ist. Stöcke sind sicherlich gewohnheitsbedingt. Helfen aber sicherlich gerade bei Geröll und beim Abstieg. 

Das erste Bild zeigt einen schon steilen und steinigen Aufstieg, welcher auf jeden Fall Wanderschuhe abverlangt. 

Das zweite Bild zeigt einen kleinen Abschnitt welcher alleine gesehen über den Wegverlauf täuschen würde. Ich will es Keinem vorhalten, aber bei manchen Seiten im Internet hat man immer wieder das Gefühl, dass Menschen welche den Anforderungen der Berge nicht gewachsen sind, rechgelrecht in Diese getrieben werden. Immer wieder zu erwähnen!!! Ein provessioneller Wanderer bricht die Tour ab, wenn er merkt, dass er den folgende Passagen nicht gewachsen ist. 

Bild 3 zeigt einen steinigen Abschnitt mit rechts abfallendem Fels. Dies wäre die sogenannte Schlüsselstelle. Allerding schon sehr weit oben.

Bild 4 zeigt den Weg zurück. Auch hier kann man die kurzen aber schwierige Abschnitte nicht erkennen. 

Jeder sollte sich möglichs gut über die anstehenden Touren, die man gehen möchte, informieren. Und wenn es nicht mehr geht!!! Wie beschrieben professionell handeln.


Das was  für einen Bergerfahrenen kein Problem ist, kann für Menschen die eben nicht so oft in den Bergen unterwegs sind, sehr wohl ein Problem werden. Die Bilder sollen einfach mal zeigen, dass sicherlich nicht nur durch Steinschlag und Lawinen Gefahren in den Bergen lauern, sondern ggf. auch durch überschätzen der eigenen Fähigkeiten. Denkt auch an Rettungkräfte welche Verunfallen können. Für eine schöne Tour muss man kein Risiko eingehen!!!!


Wer es nun auf den  den Laber geschafft hat, wird von einer ähnlichen Architektur wie auf der Zugspitze empfangen. Etwas kleiner aber eben genauso unschön. Praktisch die Aussichtsplattformen, von denen  man fast einen Rundumblick genießen kann. Im Westen reichen die Blicke über Oberammergau nach Unterammergau und weiter. Über Graswang bis ins Amertal. Markant der Kofel im Westen von Oberammergau, 

Im Norden reichen die Blicke bis zum Staffelsee, Riegsee, Starnberger See und Murnau. 

Der schönste Blick aber liegt im Süden. In das Voralpenland um Garmisch Partenkirchen. Blicke auf die westliche Karwendelspitze, Arnspitze, Zugspitze um nur einige zu nennen. Direkt unter dem Aussichtspunkt liegt der Ort Ettal, welcher seine Berühmtheit vom gleichnamigen Kloster erlangt hat, welches prächtig im Ort zu erkennen ist. 

Bild 1: Blick nach Süden über Garmisch Partenkirchen in das Karwendel- und Wettersteingebirge.

Bild 2: Blick über Ober- und UNterammergau

Bild 3: Blick in Richtung Augsburg, Staffelsee

 Bild 4: Blick auf Ettal