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Tegelberg (Bergstation)                                                    Ammergauer Alpen W8

       1720 Meter


 

Tegelberg (Bergstation)                                                    Ammergauer Alpen W8

       1720 Meter



 Bild: Blick auf den Alpsee


Der Tegelberg (1881 m) liegt über  Hohenschwangau, unweit von Füssen entfernt. Der in den Ammergauer Alpen gelegene Berg wird nicht zuletzt wegen der Aussicht auf das Schloss Neuschwanstein bestiegen. Das Schloß wurde nicht von Grund auf von dem Märchenkönig Ludwig II von erbaut. Schon sein Vater hatte bereits Pläne, die Burg, welche eine Ruine war, zu einem Schloß umzubauen. Dies unternahm zuletzt der Märchenkönig. Das Schloß wurde allerdings bis zu seinem Tot nicht fertig gebaut. Im Norden reicht der Blick ins Flachlan über den Forgen- und Bannwaldsee. Im Südwesten reichen die Blicke bis in die Tannheimer Berge. Der Weg verläuft vorerst auf einem gut begehbaren Bergpfad. Nach ca. 1 Stunde wird der Weg allerdings an der ein oder anderen Stelle nach links  ausgesetzt. Teilweise, allerding nur kurz, mit Stahlseilen gesichert, sollte ein bestimmtes Maß an Schwindelfreiheit und Trittsicherheit vorhanden sein. Vor der Marienbrücke steigt man über einige Kehren hinab. Über die Marienbrücke in Richtung Schloß, führt kurz vor Diesem, eine lang gezogene Treppe in die Pöllatschlucht, welche man leicht durchqueren kann. Faszinierend das Wasserspiel über die Felsszenerie der SChlucht. Auch hier ein Ort zum verweilen. Hinter der Schlucht führt der letzte Wegabschnitt über die Gipsmühle und grüne Weiden zur Talstation zurück. 



Anfahrt - von München

Von München aus auf die A 96in Richtung Landsberg/Lindau. Die A 96 auf der Abfahrt Landsberg Lech/West in Richtung Schongau/Ausgburg verlassen. Hier auf der B 17 in Richtung Füssen fahren. Durch Füssen in Richtung Schwangau.




Tourenblatt

 

Talort   Schongau
Ziel   Tegelberg (Bergsstation)
Gebirge   Ammergauer Alpen
Tourenart   Bergwandern
Start/Ziel   Schongau Tegelbergbahn Talstation
Bergbahnunterstützung   Ja. Auffahrt mit der Tegelbergbahn
Zeit   3,5 Std.
Länge   7,73 km - GPS Daten
Datum   07/2012
Höhendifferenz   891 m - GPS Daten nachgezeichnet  - 
Gesamtaufstieg   Tegelberg Bahn
Gesamtabstieg   908 m - 1701 m bis  810 m
Kondition   2 von 6
Schwierigkeit  

Trittsicherheit sollte vorhanden sein. Die erste Stunde läuft man über gut begehbare Bergpfade. Danach stößt man auf steil abschüssige Wege. Schwierigkeit hier, enge Bergpfade, welche links abschüssig sind. Ein Fels, welcher auf einem solchem Weg liegt. Dazu eine Wurzel, welche den links abfallenden Pfad noch enger macht. Hier sollte Schwindelfreiheit gegeben sein. Nach diesen Passagen führt der Weg auf einem Bergpfad bis zur Marienbrücke. Danach über Treppen hinab in die Pölltalschlucht. Hier über Roste hindurch. Nach der Schlucht über einen Forstweg, durch Weiden zurück zur Talstation.

Tourenpunkte      Tegelbergbahn (Talstation), Tegelbergbahn (Bergstation), Tegelberghaus, Gratweg, Marienbrücke, Pöllatschlucht,
Natur   Oben hat man eine traumhafte Aussicht bis hin zum Wettersteingebirge, Ammergebirge, Ötztaler Alpen, Lechtaler Alpen sowie Ammergauer Alpen. Die Tour führt durch eine ruhige Bergwelt. Weit ab von Autolärm und Hektik wie sie durch Scharren von Besuchern weit unten an der Marienbrücke und den Schlössern zu spüren ist. Teilweise mit Weitblick in das Flachland über die Seenplatten. Je weiter sich die Tour in nach Südwesten zieht um so mehr Blicke werden auf das Schloss Neuschwanstein und den Alpsee frei. Dazu der Schwansee und das Schloss Hohenschwangau.
Wanderkarte   Zumstein Wanderkarte 15 1:30 000

 Bild: Blick auf auf den Alpsee und Schloss Hohenschwangau. Im Hintergrund rechts, der Schwansee

Die ersten Höhenmeter übernimmt die Tegelbergbahn, welche uns auf die Bergstation bringt. Von hier aus zum Panoramarestaurant,  sind es nur einige Meter. Vom Retaurant aus, durch großzügig eingebaute Sichtscheiben,  kann man Blicke bis ins Wettersteingebirge, Ammergebirge, Ötztaler Alpen, Lechtaler Alpen und Ammergebirge genießen. In Richtung Norden schweifen die Blicke auf die Seenplatte, mit dem wohl bekanntesten See, dem Forggensee.     Vorbei am Tegelberghaus (1707 m), welches 1835 von Maximilian II, dem Großvater von Ludwig II, als Jagdhaus erbaut wurde, führt der Weg, auf königlichen Spuren, steil und teilweise mit Treppen versetzt hinab, auf den ersten Abschnitte (ca. 1 Std.), welcher über gut begehbare Bergpfade führt. Aber schon hier dürfte für jeden Erkennbar sein, dass Wanderschuhe auf jeden Fall getragen werden sollten. Wie immer bei Bergwanderungen!!!!! Stöcke dürften den Abstieg erleichtern. Wir folgen vorserst dem Weg bis zu eienr Abzweigung. Der rechte Weg führt zur Rohrkopf- und Drehhütte. Wir folgen der Beschilderun E4 und Marienbrücke.

 Bild: Blick auf das Tegelberghaus. Im Hintergrund, die angesprochenen Gebirge, sowie der Alpsee



Bild 1: Zeigt den ersten Abstieg direkt hinter dem Tegelberghaus.

Bild 2: Erste Blicke in Richtung Schloss Hohenschwangau und Alpsee

Bild 3: Wegverlauf. Der Weg verläuft ähnlich ca. 1 Std. lang. 

Bild 3: Blick auf die Seenplatte, welcher verschwindet wenn der Weg in Richtung Süden zieht.


Je weiter der Weg nach Südwest zieht, umso mehr werden Blicke in Richtung Alpsee frei, wobei der Blick in Richtung Seenplatte verschwindet. Der Weg kündigt hier schon ein etwas unbequemer Gangart an. Er wird merklich schmaler, steiniger sowie teilweis, wenn auch selten, mit Wurzeln besetzt.      Wie schon erwähnt, kündigen Blicke, in eine eher schon alpine Bergwelt an, dass nun die wohl schwierigste Passage, gewältigt werden muss. Es zeigt sich hier, dass man Touren auf jeden Fall sorfältig planen sollte. Jetzt wird klar warum an der Marienbrücke vor dem Gratweg schon etwas gewarnt wird. Mit dem Zusatz die Wege nicht zu verlassen, zeigt sich hier in einer Tiefe bis ca. 200 Meter, wieso gewarnt wird. Nach ca. 45 Minuten ein kleiner steiniger Anstieg. 15 Minuten später der hier erwähnte Blick in die alpine Bergwelt. Der Weg beschränkt sich auf eine Breite von ca. 50 cm. Erschwerend, eine Wurzel welche zum Teil auf den Weg ragt. Dies zeigt auch die alleinige Planung über das Internet, Karten, Erfahrungsberichte gibt keine Gewähr auf eine Tour. Bilder sind Momentanaufnahmen. Die NAtur aber um einiges komlexer und teilweise unberechenbar. 


Bild 1:  Nach ca. 1 Std. Blick in eine alpine Bergwelt.

Bild 2 : Bergpfad, welher links stark abfallend ist.

Bild 3:  Blick zurück auf die Wurzel, welche den Bergpfad noch enger macht.

Bild 4:  Blick nach unten, wo der Weg etwas steiler und steiniger wird.

 


Martina Wagner

Nach diesem Anpruch an den Weg, folgt  noch eine etwas kleinere  Hürde. Ein Fels welcher direkt auf dem Weg liegt, ca. 2 Meter hoch. Mit vorsicht hinunter dürfte er aber kein großes Problem sein. Diese hier zuletzt etwas schwierig zu begehenden Stellen, finden ihren fortlauf auf steinigen Bergpfaden, welche schon ein Mindestmaß an Trittsicherheit abverlangen. Nicht nur Stürtze, sondern auch Verletzungen wie Bänderrisse, sind Risiko dieser Pfade im Allgemeinen. Dies führt teilweise steil nach unten, was den Vorteil erbringt schneller nach unten zu kommen. Allerdings weit ab von der Vorstellung es sei eine Art Höhenweg. Die Bezeichnung Bergpfad ist hier schon passender. Der Pfad, welcher nun merklich nach Südwest führt, gibt immer mehr und schärfere Blicke auf die Schlösser und die darum liegenden Seen wie Alpsee und Schwannsee frei. Nach ca. 1 Std. gelangt man auf einige Kehren, welche aber nach unten immer besser zu begehen sind, und nach ca. 1/2 Std. auf der wohl weltberühmten Marienbrücke, welche nach der Köigin mArie benannt wurde, enden, die 90 Meter über der Pöllatschluch eine vollen unmittelbaren Blick auf das Schloss Neuschwahnstein preisgibt. Die Brücke wurde 1866, nachdem vorerst ein hölzerner Reitersteg erbaut wurde, von der heutigen Firma MAN (Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg) gebaut, und 1984 restauriert. Danach folgt man einem festen Weg in Richtung Schloss Neuschwahnstein. Kurz vor Diesem führt eine steile Treppe hinunter zur Pöllatschlucht.

Bild 1:  Erste Blicke auf das Schloss Neuschwahnstein.



Nachdem man in die Pöllatschlucht abgestiegen ist, gelangt man direkt an den Wasserfall, welcher aus 30 Meter Höhe in die Schlucht fällt. Einige Meter tiefer gelangt man direkt an die Pöllat, in der man im Sommer bei heißen Temperaturen, ein Fußbad genießen kann. Die Schlucht typisch mit Felswänden umrahmt kann man leicht über Eisenstege durchqueren. Die Wassermassen, welche über die Felsen fließen, sind Zeichen der Kraft des Wassers, welches sich den Weg durch die Schlucht gebannt hat. Duch die Schlucht führt der Weg an der Gipsmühle vorbei, durch einen kleinen Wald, wo der Weg rechts abgeht. Über einen breiten Feldweg gelangt man nun zurück zur Talstation der Tegelbahn.