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Estergebirge
Wank 1780 m                                                      BW3

  

                                                    Bild: Blick vom Wank auf die Zugspitze

Der Wank (1780 m) ein Berg im südwestlichen Estergebirge bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten diesen zu besteigen, begehen oder sich in nur geringer Höhe von den prächtigen Ausblicken, die der Berg bietet, zu überzeugen. In westlicher Richtung reichen die Blicke bis in die Tiroler Berge. Der hier in den Ammergauer Alpen liegende Daniel (2340 m) ist durch seine markante Form leicht auszumachen. Über Osten nach Süden reicht der Blick über das Estergebirge zum, über Mittenwald und Umgebung stehenden, Karwendelgebirge. Zum greifen nahe scheint das Wettersteingebirge mit seinen wohl bekanntesten Gipfeln der Zug- (2962 m) und Alpspitze (2628 m), welche durch den erkennbaren Jubiläumsgrad, verbunden sind. Wer bis zum Gipfel gelangt wird einen 360 Grad Rundumblick unter anderem auch auf die nahen Ammergauer Alpen genießen können. Dadurch das der Wank mit einer Bergbahn erschlossen ist, bietet sich auch eine kraftlose Auffahrt an um lediglich kleinere Spaziergänge auf dem Plateau des Wank zu unternehmen, bei denen man in verschiedenen Himmelsrichtungen den umliegenden Gebirgen etwas näher kommen kann. Der Wank bietet weiterhin am Wankhaus Liegen, auf denen man die Sonne genießen kann. Wobei das Erklimmen, für welches sich verschiedenen Touren anbieten, eher als einfache Bergwanderung eingestuft werden kann.



Anfahrt
von München 

Von München über die A 95 kommend in Richtung Garmisch Partenkirchen fahren. Weiter auf der B 2, welche von der A 95 weiterführend ist, durch den Ort Oberau. Dem Straßenverlauf folgen und nach dem Farchanter Tunnel links in den Ortsteil Partenkirchen fahren. Nun der Beschilderung Mittenwald folgen. Zwischen Garmisch Partenkirchen und Mittenwald links in Richtung Schlattan abbiegen. Danach links in die Gsteigstraße einfahren, um dieser bis zum Berggasthof "Schöne Aussicht zu folgen. Über dem Berggasthof liegt der Parkplatz, welcher als Start und Ziel dient.

   
     

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Tourenblatt
Wank 1780m 

Talort   Garmisch Partenkirchen
Ziel   Wank (1780 m)
Gebirge   Estergebirge
Tourenart   Bergtour/Hin-, Rückweg
Start/Ziel   Garmisch Partenkirchen/Parkplatz über dem Berggasthof Schöne Aussicht
Bergbahnunterstützung   Nein/von diesem Startplatz keine Bahn vorhanden
Zeit   7 Std.
Länge   14,78 - GPS Daten
Datum   02/2007
Höhendifferenz   793 m - 1770 m - GPS Daten nachgezeichnet
Gesamtaufstieg   1179 m - GPS Daten nachgezeichnet
Gesamtabstieg   1179 m - GPS Daten nachgezeichnet
Kondition   3,0 von 6
Schwierigkeit   Kaum. Im oberen Bereich ein geringes Maß von Trittsicherheit.
Tourenpunkte   Garmisch Partenkirchen (Parkplatz Schöne Aussicht) » Gamshütte » Eckenhütte » Wankhaus  » Eckenhütte » Gamshütte » Parkplatz über dem Berggasthof Schöne Aussicht
Natur   Sehr schöne Ausblicke über die umliegenden Gebirge (Wettersteingebirge, Estergebirge, Karwendelgebirge, Ammergauer Alpen). Der Weg zum Wankhaus führt über leicht bewaldete Teilabschnitte und über gut begehbare Wege.
Wanderkarte   Kompass WK5/Wettersteingebirge/Zugspitze
 

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Tourenbeschreibung
Wank 1780 m 

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                                                    Bild: Blick über Garmisch Partenkirchen bis Tirol

Vom Parkplatz (793 m) aus genießt man den ersten Blick auf das Wettersteingebirge über Garmisch Partenkirchen. Auch ohne Fernglas zu erkennen, das Skistadion, welches durch das jährliche Neujahrsspringen bekannt ist. Ebenfalls sehr gut zu erkennen der Gudiberg, auf dem alpine Abfahrten, auf einer Länge von 450 m, welche sich über 220 m Höhenunterschied erstrecken, jährlich ausgetragen werden.

Der Weg führt zuerst nach Nordwesten über gut begehbare Wanderwege, welche eher spärlich mit Wald bedeckt sind, in die Höhe. Mit jedem geringen Höhengewinn werden , unter anderem,  die Blicke in Richtung Tirol frei, wo der Daniel (2340 m), welcher über Ehrwald steht, leicht auszumachen ist.

Bild 1: Blick in Richtung Süden (Wettersteingebirge)

             Bild 2: Südwestlicher Blick in Richtung Tirol

                          Bild 3: Blick auf das Skistadion

                                       Bild 4: Blick auf das Estergebirge


Immer weiter über breite Forstwege immer der Beschilderung Gamshütte folgen. Wem die Aussichtspunkte bis unter der Gamshütte reichen, kann dem Weg W 2 Richtung Gschwandnerbauer nehmen. Ansonsten geht es immer weiter leicht bergauf, bis zur Gamshütte (940 m), von welcher man einen traumhaft schönen Blick über das Wettersteingebirge, Garmisch Partenkirchen bis hin nach Tirol hat. Sicherlich alleine aus diesem Grund, nach ca. 3,2 km, lohnt sich eine Rast auf der Sonnenterasse.

                                                    Bild: Blick von der Gamshütte über Garmisch Partenkirchen

Über der Gamshütte (940 m) führt der Weg nun mit gleichem Höhenanstieg aufwärts. Nach einigen Minuten gelangt man auf eine freie Wiese auf der die unbewirtschaftete Eckenhütte (1030 m) steht. Diese lässt man rechts liegen. Man folgt dem "Weg", welcher eher etwas schlechter zu erkennen ist, in Richtung der etwas zurückstehenden Tannen, wo der wieder zu erkennende Weg nach rechts führt. Von der Wiese aus links zu erkennen die Mittelstation der Wankbahn. Über der Eckenhütte führt die Tour über Bergwege, welche in verschiedene Himmelsrichtungen führen. Nach Westen werden Blicke zu den Ammergauer Alpen und der über Garmisch Partenkirchen stehenden Kramerspitz (1985 m) frei. In Richtung Osten das Karwendelgebirge über Mittenwald, Krün und Wallgau.

Bild 1: Blick auf die Kramerspitz (1985 m)

             Bild 2: Aufstieg auf Bergpfaden.

                          Bild 3: Blick auf die Mittelstation der Wankbahn

                                       Bild 4: Blick  auf das Wettersteingebirge mit Zug auf Mittenwald

Je höher die Tour führt desto mehr werden feste Wanderschuhe zu einem MUSS. Ebenfalls sollte ein Mindestmaß von Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit vorhanden sein. Aber für diejenigen, für die eben solche Pfade, das Bergwandern erst zu diesem machen, werden ihre Freude haben. Über angelegte hölzerne Treppen, abfallende Pfade, welche teilweise schneebedeckt waren, werden immer mehr Blicke auf die umliegenden Gebirge frei. Dazu kam, dass es nicht nur durch die körperliche Anstrengung, sondern auch durch die brennende Sonne, immer angenehmer wurde. Kurz unter dem Gipfel konnte man manch Wanderer beobachten, der mit kurzen Oberteil den Berg bezwang. Über Kehren und kleinere serpentinartigem Höhengewinn gelangt man nach ca. 3 Std. zum Gipfel des Wank (1780 m).

                                                    Bild: Aufstieg über hölzerne "Stufen"


Am Gipfel angekommen zeigt sich, dass der Berg touristisch, anhand einer Bergbahn, erschlossen ist. Im Winter bei Sonnenschein ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur wegen der bereitstehenden Liegen, auf denen man die Höhensonne genießen kann. Der Bergrücken bietet auch Gelegenheit um kleine Wanderungen zu unternehmen. Nicht umsonst wird der Wank als Sonnen- und Aussichtsberg im Wertenfelser Land genannt. Ein 360 Grad Rundumblick auf alle umliegenden Gebirge, bis hinaus ins Loisachtal. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten abzusteigen. 

Bild 1: Blick auf das Karwendelgebirge

             Bild 2: Blick über das Estergebirge

                          Bild 3: Blick auf das Karwendelgebirge 

                                       Bild 4: Blick  auf das Wettersteingebirge