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Karwendelgebirge
Soierenhaus                                  BW2

  

                                                    Bild: Blick auf den Hundstall unter dem Soierenhaus

Die Gebirgslandschaft rund um das Soierenhaus dürfte für Bergfreunde, welche eher Ruhe suchen ein Tipp sein. Sicherlich dürfte der Hauptgrund das Fehlen einer Bergbahn sein. Auch die Konkurrenz der umliegenden Gipfel welche in Werbeprospekten erkannter und öfters erwähnt werden, lassen es rund um das Soierenhaus touristisch ruhiger werden. Die Hütte, welche über 60 Schlafplätze verfügt, eignet sich auch als Ausgangspunkt für Touren mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Die besondere Umgebung wurde bereits von König Ludwig II erkannt. Er baute hier ein Jagdschloss und verbrachte teilweise die Nächte am ca. 70 Meter tiefer gelegenem See. Der Weg wurde eigens für ihn angelegt, so dass auch ein Boot, welche im See zu Wasser gelassen wurde, von den Lakaien über den Weg transportiert werden musste.

 



Anfahrt
von München 

Von München über die A 95 kommend in Richtung Garmisch Partenkirchen fahren. Weiter auf der B 2, welche von der A 95 weiterführend ist, durch den Ort Oberau. Dem Straßenverlauf folgen und nach dem Farchanter Tunnel links in den Ortsteil Partenkirchen fahren. Nun der Beschilderung Mittenwald folgen. Durch Kaltenbrunn fahren. Danach in Richtung Wallgau. Im Ort Krün auf der Karwendelstraße rechts in die Fischbachalmstraße einbiegen, welche auf die Soierenstraße führt. Diese nach ca. 50 Meter auf den Griesweg verlassen. Hier steht ein Parkplatz zur Verfügung.

   
     

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Tourenblatt
Soierenhaus 

Talort   Krün
Ziel   Soierenhaus (1610 m)
Gebirge   Karwendelgebirge
Tourenart   Bergtour/Hin-, Rückweg
Start/Ziel   Krün/Isarbrücke/Krün/Isarbrücke
Bergbahnunterstützung   Nein/Keine vorhanden
Zeit   8 Std.
Länge   19,48 Km - GPS Daten
Datum   06/2007
Höhendifferenz   847 m - 1615 m - GPS Daten nachgezeichnet
Gesamtaufstieg   914 m - GPS Daten nachgezeichnet
Gesamtabstieg   914 m - GPS Daten nachgezeichnet
Kondition   3,5 von 6
Schwierigkeit   Kaum. Ggf. Trittsicherheit über die Kehren vom Hundstall zum Soierenhaus
Tourenpunkte   Krün/Isarbrücke » Fischbachalm » Hundstall » Soierenhaus » Hundstall » Fischbachalm » Krün/Isarbrücke
Natur   Ruhiger bewaldeter Aufstieg, auf einem breiten Fahrweg, bis zur Fischbachalm. Wenig Blicke auf Gipfel und Bergmassiv. Ab der Fischbachalm mit Blick auf das wuchtig wirkende Sioerengebiet über dem Hundstall. Danach kleine Kehren bis zum Soierenhaus, welches in einer Hochalpinen Berglandschaft liegt. Direkt darunter die Soierenseen.
Wanderkarte   Alpenwelt Karwendel - Alpenwelt Karwendel
     

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Tourenbeschreibung
Soierenhaus 

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                                                    Bild: Blick über den Soierenkessel auf die Soirenspitze

Vom Parkplatz geht es in Richtung Südosten  über die Isarbrücke (850 m), auf welcher man einen Blick auf das Wettersteingebirge über Mittenwald und dem darunter liegenden Kranzberg hat. Nach der Isarbrücke führt der doch relativ, aber sehr ruhige Forstweg, über den schon König Ludwig II gefahren wurde,  auf die Fischbachalm (1405 m). Hier öffnet sich sichtbar eine Hochgebirgslandschaft über der die Soierenspitze steht. 

An der Fischbachalm (1405 m), welche teilbewirtschaftet ist, findet man rechts, etwas tiefer gelegen, einen Brunnen. Der Platz eignet sich zur Rast, welche für manchen auch nötig sein dürfte. Gerade für diejenigen, welche den Weg bis hier eher mit viel Motivation zurückgelegt haben. An der Fischbachalm angekommen, kann man zwischen zwei Wegen wählen. Der Weg rechts führt über den Lakaiensteig, welcher unter den Gipfeln von Ochsenstaffle (1871 m) und  Schöttelkopf (1871 m) entlang läuft und über die Gemsschar zum Soierenhaus (1616 m) führt.

                                                    Bild: Fischbachalm (1405 m)

Bild 1: Isarbrücke in Krün

             Bild 2: Einer der wenigen Blicke auf das Gebirge

                          Bild 3: Forstweg zur Fischbachalm

                                       Bild 4: Neben der Fischbachalm in Richtung Soierenspitze


An der Fischbachalm (1405 m) geht es bergab bis auf ca. 1257 m in den Hundstall, welcher einem Kessel ähnelt. Die letzten Meter, über einen immer noch gut begehbaren Forstweg, enden am Ende des Hundstall. Hier werden die letzten 2,34 km welche einen Höhenanstieg von 353 m bringen,  über Kehren, welche nicht allzu schwierig sind, überwunden. Am Soierenhaus (1610 m) angekommen, zeigt sich eine für sich zu sehende und geschlossene Hochalpine Gebirgslandschaft, in dessen Mitte die Soierenseen liegen, umrandet von dem Felderkopf (2071 m), der Reisenden Lahn Spitze (2209 m), der Soierenspitze (2257 m) und der Gumpenkarspitze (1710 m). Das Soierenhaus bietet sich für weitere Touren, als Stützpunkt und als Rast.  

                                                    Bild: Hundstall unter dem Soierenhaus

Bild 1: Hundstall

             Bild 2: Kehren beim Aufstieg zum Soierenhaus

                          Bild 3: Soierensee

                                       Bild 4: Blick von dem Soierenhaus zur Soirenspitze